An der gestrigen Mitgliederversammlung sagen die Jungfreisinnigen der Stadt Luzern ohne Gegenstimme Nein zu „Essempfehlungen“ vom Stadthaus. Mit eigenen Aktionen und viel Engagement auf der Strasse, werden sich die Jungfreisinnigen gegen die überflüssigen Regelungen einsetzen.
Für die Jungfreisinnigen Stadt Luzern geht diese Teilrevision eindeutig zu weit und deshalb stimmten die 12 Anwesenden an der Mitgliederversammlung vom 10. August 2018 klar gegen diese Vorlage.
Lucas Zurkirchen, Präsident der Jungfreisinnigen Stadt Luzern meint nach der Versammlung: „An der Förderung einer nachhaltigen Ernährung ist im Grundsatz nichts auszusetzen, nur ist es keine staatliche Aufgabe, „Essempfehlungen“ auszusprechen. Unsere Steuergelder sind nicht für die Umerziehung der Bürgerinnen und Bürger da.“
Zum einen resultiert sie in einer Bevormundung der Bevölkerung, indem sie die vegane Ernährungsweise einseitig fördert. Es ist nicht Aufgabe der Stadt, den Luzernerinnen und Luzernern vorzuschreiben, was auf den Teller kommt. Personen die sich „nachhaltig“ ernähren möchten, können dies bereits heute tun. Zum anderen würde die Annahme einmal mehr zu überflüssigen und redundanten Regelungen führen. „Der Bund setzt sich im Rahmen der Ernährungsstrategie 2017–2024 intensiv mit der Thematik der nachhaltigen Ernährung auseinander. Der zusätzliche Passus im Energiereglement der Stadt Luzern ist somit überflüssig.“, sagt Lucas Zurkirchen weiter. Überdies würde eine Annahme der Vorlage einen ersten Schritt zu einschneidenden Essensvorschriften bedeuten, welche nicht im Sinne der Jungfreisinnigen Stadt Luzern sind.
Diese Entwicklung in Richtung Bevormundung wollen die Jungfreisinnigen Stadt Luzern stoppen und planen daher mehrere eigene und überparteiliche Standaktionen.
Kreditantrag zu den Massnahmen der 1. Etappe des GEPs
Bezüglich dem Kreditantrag stimmen die Jungfreisinnigen Stadt Luzern einstimmig dafür. Sie betrachten die Massnahmen der 1. Etappe des «Generellen Entwässerungsplans» als angemessen, um das Abwassernetz den aktuellen klimatischen Entwicklungen anzupassen und um das Kanalnetz optimal in Stand zu halten.
Eliane Spirig, Vorstandsmitglied Jungfreisinnige Stadt Luzern
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